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Verlängertes Wochenende zum Trimixtauchen in Hemmoor (Mai. 2013)
Es hat uns wieder einmal nach Hemmoor verschlagen – nicht ganz ohne besonderen Grund, da hier auch für zwei aus unserem Team Trimix-Ausbildungs-Tauchgänge auf dem Programm standen. Aber deshalb brauchte der Spass ja nun wirklich nicht auf der Strecke zu bleiben… Das verlängerte Wochenende war zeitlich so großzügig bemessen, dass auch noch genügend Möglichkeiten für eine Reihe netter Tauchgänge bestand.
 Mit insgesamt drei Fahrzeugen und einem Anhänger voll Gerödel machten wir uns wieder einmal auf den ca. 400km langen Weg gen Norden. Wäre diese Strecke nicht so lang und zu den Stoßzeiten - vor allem Sonntag nachmittags - so stauanfällig, wie wären sicherlich viel öfters Gast an Kreidesee. Unsere Unterkünfte hatten wir diesmal in den Ferienwohnungen direkt am See gebucht. So waren die Tauchplätze innerhalb kürzester Zeit zu erreichen und (altersbedingte ??) Vergesslichkeiten bei der Fahrt vom Quartier zum Tauchplatz (Maske, Unterzieher) konnten schnell mit Joggingeinlagen wieder gut gemacht werden…
Von Einstieg 2 aus konnten wir nette Tauchgänge zum Grund des Sees, der hier bei ca. 57m liegt, machen. Als Auifstiegsroute boten sich die Treppen unterhalb des Rüttlers und der Rüttler selbst dann geradezu an, da man diese bei ca. 25 Min Grundzeit bei gemütlicher Tauchgeschwindigkeit gut erreichen kann. So ergaben sich Tauchgänge mit Deko im Wald, der sich zwischen Einstieg 2 und 3 im flacheren Bereich befindet – fehlte eigentlich nur noch eine wasserfeste Hängematte…
 Am letzten Tag zog es uns dann auf die andere Seite des Sees zu Einstieg 5. Hier ist zwar der Trampelpfad vom Parkplatz zum Einstieg nervig lang, wenn man Doppelgeräte und Stages ins Wasser bekommen muss, aber was tut man nicht alles für einen Tauchgang an einer schönen Steilwand mit bester Sicht? Der Unterwasserwald, der sich am Ende dieser Steilwand befindet ist immer wieder ein lohnendes Ziel in Hemmoor, zumal die Bäume hier viel größer und imposanter sind als im “Wäldchen” auf der Südseite des Sees.
Die Abende waren natürlich ausschließlich mit Planungen für die jeweils nächsten Tauchgänge und Füllen und Mixen der benötigten Gase verplant und erfüllt - wie es sich für ordentliche und gewissenhafte Taucher gehört… Nein, Quatsch, so verbissen sind wir nun wirklich nicht. Wir haben es uns mit leckerem Essen und dem einen oder anderen Dekobierchen richtig gut gehen lassen. Selbstgemachter Nudelsalat und selbstgekaufte Steaks vom selbstbetriebenen Grill waren ein Genuss für Leib und Seele.
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