Banner

Besucher:

Counter Skript

Tauchtor zum Attersee (Seot. 2013)

Wie geplant fuhren wir voll bepackt mit unserem Tauch-Anhänger am Haken am Mittwoch Mittag in Richtung Süden zum Attersee. Bei strömendem Regen kamen wir gegen 20.00 Uhr am Attersee in unserem Gasthaus Landeroith in Weyrreck an. Dort waren die Zimmer für das Preisleistungsverhältnis entsprechend gut. Vorteilhaft war, dass wir für unseren beladenen Anhänger eine Garage zur Verfügung gestellt bekommen hatten, das war aufgrund der schlechten Witterung besonders hilfreich.

Wir hatten uns vorgenommen ein Mix aus ein paar tieferen und auch flacheren Tauchgängen zu absolvieren. Schließlich wollten wir auch etwas vom Attersee unter Wasser sehen. Die Flaschen hatten wir zu Hause mit den entsprechenden Nitrox- und Trimixfüllungen vorgefüllt.

IMG_0583Am ersten Morgen stand zunächst ein Testtauchgang direkt am schön gelegenen Seehotel von der Terrasse aus auf dem Programm. Leider gab es außer ein Paar kleinen Fischen nichts Sehenswertes zu erkunden, aber wir konnten uns einen ersten Eindruck von den Sicht- und Temperaturbedingungen machen.

Am Nachmittag zog es uns dann zum Tauchplatz "Schwarze Brücke". Die Sicht im oberen Bereich bis ca.15 Meter Tiefe wahr recht moderat. Unterhalb brach es dann auf und man konnte gute 20-25 Meter weit sehen. Dieser Tauchgang ging bis knapp 70 Meter. Die Felsformationen an diesem Tauchplatz beeindruckten uns sehr.Den zweiten Tag wollten wir es etwas flacher angehen lassen und rödelten alles für einen Tauchgangam Tauchplatz "Schlierwand" an. Leider hat das Wetter nicht so ganz mit gespielt und es regnete unentwegt.Naja, kaum umgezogen kam auch schon der Platzwart für die Einstiegsstelle mit Regenschirm in Form einer netten und gesprächbedürftigen älteren Dame und wies uns auf die Regeln an diesem Tauchplatz hin. Sie informierte uns darüber, was wir dort dürften und lieber sein lassen sollten, sonst würde eine satte Geldbuße auf uns warten. Es war sehr unterhaltsam und wir nickten nur ab und sahen zu das wir ins Wasser kamen, denn wir waren ja schließlich zum Tauchen angereist!

Der Tauchplatz selbst war enttäuschend, da außer einem lang gestrecktem Erdhügel nichts weiter zu sehen war ( halt eine Schlierwand ). Diese Erderhebung führte uns bis auf 42 Meter herunter.IMG_0587

Am Nachmittag desselben Tages ging es zum Tauchplatz "Ofen". Wir gingen aufgrund der Restsättigung nur kurz bis auf 40 Meter hinunter, schließlich wollten wir auch nur die Gegebenheiten unter Wasser für den nächsten tiefen Tauchgang dort erkunden. Der erste Eindruck war vielversprechend.

Nach dem wir in unser Quartier zurück gekommen waren, bereiteten wir alles für den Trimix-Tauchgang am nächsten Tag vor. Es sollte am „Ofen“ wieder auf 70m hinunter gehen. Dort am nächsten Morgen angekommen, war der Tauchplatz schon gut von Tauchern besucht und wir  mussten unsere Ausrüstung ca. 100 Meter weit tragen. Aber es heißt ja schließlich Tauch-„Sport“ Nachdem wir unseren Check im Flachbereich absolviert hatten, ging es schnurstracks in die Tiefe. Leider mussten wir feststellen, dass auch eine riesige losgetretene  Sedimentwolke von unseren vorherigen Mitstreitern mit uns auf dem Weg in die Tiefe war – aber wir waren schneller…. Bis auf 71 Meter tauchten wir ab. Die Sichtweite dort unten war klasse und die Steilwand war leicht terrassenförmig auf zu finden. Nach dem unsere geplante Grundzeit von 20 Min. vorbei war, stiegen wir wieder langsam auf. In einer Tiefe von knapp unter 40 Metern begegneten wir einer alten Bekannten, unserer langsam herabfallenden Sedimentwolke - und die Sicht wurde extrem schlecht...Schade - wir zogen es vor, seitlich um die Wolke herum zu tauchen – in unserer Gasberechnung hatten wir hierzu noch genügend Reserve; unsere Deko wurde dann nach dem Tauchcomputer gemacht. Leider waren die Steinformationen an dieser Ausweichstelle nicht mehr ganz so interessant. Oberhalb von ca. 10m Tiefe dümpelten dann mit einer Sichtweite von ca. 1 - 1.5 Meter herum und „hingen“ die Deko ab. Trotzdem war es ein sehr schöner Tauchgang. Die tollen Bedingungen auf Tiefe entschädigten für den Rest.

IMG_0591Abendlich suchten wir mehrfach die Gaststätte "Bachtaverne" auf, um die leckeren Speisen bei einem Bier oder Wein zu genießen. Wie der Zufall so wollte, trafen wir dort auch ein paar Tauch-Bekannte aus unserer Heimat, die zur gleichen Zeit eine Seentour inklusive Flusstaucheinlage angetreten hatten. An den Abenden in der Bachtarverne lernten wir auch Mario kennen. Er ist der Wirt und Inhaber dort im Gasthaus und es stellte sich in den geführten Gesprächen heraus, dass er der Enkel von unserer "Platzwartin" vom Tauchplatz "Schlierwand" ist - und wir lachten gemeinsam über die Geschehnisse .Wie klein die Welt doch manchmal ist!

Am Sonntag beschlossen wir keinen Tauchgang mehr anzutreten, da noch einige Kilometer vor uns lagen. Auch die Verkehrslage ließ nichts Gutes erahnen – auf unserem 700km langen Heimweg war kräftig Stau angesagt. Gerade auf die österreichische Autobahn aufgefahren ereilte uns dann auch schon der erste (kleine) davon – herbeigeführt von einer umfassenden Vignetten-Kontrolle, zu der der gesamte Verkehr durch einen Parkplatz geleitet wurde. War schon interessant zu sehen, wie viele Fahrzeuge ohne oder mit ungültiger Plakette in die Parkzone gewunken wurden…

Alles im allen ein gelungener Tauchausflug. Attersee wir kommen wieder…

 

[Home] [Aktuelles] [Team] [Events 2016] [Events 2015] [Events 2014] [Events 2013] [Hemmoor] [Attersee] [Nuttlar] [Events 2012] [Events 2011] [Events 2010] [Ziele 20??] [Wracks] [Mitglieder] [Links] [Gästebuch] [Impressum]

IMG_0456
Cimg3883

Diese WebSite wird betrieben vom:

Tec-Tauch-Team

einer privaten
Taucher-Gruppe,
die auf diesem
Wege ihr Hobby
präsentiert.

Mit dieser Website
werden keinerlei
geschäftsmäßige Absichten verfolgt.

Kontakt:
info@tectauchen.de

Neu:
Unsere Videos bei YouTube

Neu:
Attersee 2014
Wildchütz 2015