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Wracks / Wracktauchen in Kroatien (Adria)

Kroatien, ein Land, mit dem viele von uns sehr differenzierte Dinge verbinden. Für die einen ist es das Urlaubsdomizil schlechthin, mit netten Orten, viel Kultur und Campingplätzen im Maxiformat, traumhaften Inseln, Buchten und Booten wo immer man hinsieht. Das alles dann im Zusammenhang mit klarem Adriawasser, das im Sommer zum Baden nur so einlädt. Andere wiederum erinnern sich vorrangig an die bewegte Vergangenheit diesKroatien1es Landes, das einst zu Jugoslawien gehörte und somit sozialistisch geprägt war. Ein Land, in dem ethnische Problematiken in sehr naher Vergangenheit noch eine große Rolle spielten, während wir nahezu tatenlos zusahen. Und nun, ganz aktuell, wird Kroatien wohl eines der nächsten EU-Mitglieder werden.

Während man an vielen Stellen die Vergangenheit noch sehr gut beobachten kann, strebt Kroatien unaufhaltsam nach vorn. Der Straßenbau ist nur ein Beispiel hierfür, gigantische Baumaßnahmen wurden in den vergangenen Jahren vorgenommen, die auch uns - als potentielle Touristen –  sehr entgegen kommen. Zusammen mit den neuen Autobahnabschnitten in Slowenien, haben viele Orte an der kroatischen Adria nun direkten Autobahnzugang. Der Mythos der legendären „Jadranska Magistrale“, der seinerzeit unumgänglichen, sich ewig dahinschlängelnden kroatischen Küstenstraße, gerät damit natürlich auch etwas in Vergessenheit, wenngleich sie weiterhin zu den schönsten Straßen Europas gezählt wird. Auch die Halbinsel Istrien wurde mit einem Autobahn-Y perfekt erschlossen. Kroatien3

Kroatien, das bedeutet auch ca. 1800 km Festlandküste, wenn man die vielen Inseln mit hinzurechnet, so werden hieraus ca. 6200 km. Platz genug für einige Wracks sollte hier also auch sicherlich sein.

Die Geschichte Kroatiens ist ebenso bewegend wie die hier möglichen Wettergegebenheiten. So findet man im Gebiet der kroatischen Adria viele kriegsbedingte Wracks, wobei hier der erste und der zweite Weltkrieg, wie auch die späteren Auseinandersetzungen im Bereich des ehemaligen Jugoslawiens ihre Spuren hinterlassen haben. Es gibt aber auch eine Vielzahl sehr schöner Wracks, deren Geschichte nichts mit kriegerischen Handlungen zu tun hat, deren Ende vielmehr durch wetterbedingte Umstände eingeläutet wurde.

Wracks findet man an der gesamten Küste Kroatiens. Im Norden, westlich von Istrien liegen eine Reihe sehr interessanter Schiffe in moderaten Tiefen von knapp 40m meist auf ebenem Sandgrund. Im Bereich südlich Istriens und der Kvarner Bucht können die Tiefen dann auch einmal etwas zunehmen. Im weiter südlichen Bereich bis Dalmatien hin, sind dann auch einige echte Leckerbissen für technische Taucher zu finden.

Kroatien4Einige Tauchbasen in Kroatien haben ganzjährig geöffnet, wobei aber die vorrangig genutzte Jahreszeit für Wracktauchen eigentlich ca. ab Ostern bis in den späten Herbst ist. Je nach angestrebtem Ort, besteht in den Wintermonaten eine weit größere Gefahr, eine Starkwindperiode zu erwischen als in der übrigen Zeit. Die „Bora“, ein starker, böiger Wind, der aus dem Hinterland zur Küste hinunterweht, kann Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h erreichen und macht Bootsausfahrten dann unmöglich.

Die Oberflächen-Wassertemperatur der Adria schwankt  je nach Ort von ca. 10 °C im Winter bis ca. 25 °C im Sommer. Der Trocki hat somit auch in Kroatien zu gewissen Zeiten durchaus seine Daseinsberechtigung…

Kroatien ist eigentlich ein perfektes Land, um mit dem Auto über Österreich und Slowenien anzureisen. Dies gilt um so mehr für all diejenigen, die aus dem südlicheren Gebieten Deutschlands anreisen wollen. Von München nach Rovinj auf Istrien sind es ca. 590km, nach Split dann allerdings schon ca. 900km. Hierbei sollte noch erwähnt werden, dass alle Autobahnen ab der deutsch-österreichischen Grenze mautpflichtig sind. Alternativ kann Kroatien natürlich auch mit dem Flieger erreicht werden.

Kroatien5Das Tauchen selbst ist in Kroatien (noch) etwas strenger reglementiert als in Deutschland. Wenn auch die seinerzeit erforderliche kostenpflichtige „Ronilacka Iskaznica“, eine kostenpflichtige, ein Jahr gültige Tauchkarte, die jeder Taucher erwerben musste, entfallen ist, so ist zum selbständigen Tauchen  immer noch eine recht kostspielige Erlaubnis erforderlich. Diese wird allerdings nicht benötigt, wenn man sich einer registrierten Tauchbasis anschließt.

 

Die Wracks:

Baron Gautsch

Hans Schmidt (Istra)

Guiseppe Dezza (TA 35)

Lina

Peltastis

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